Desert Dreams wird zu Akhawat.de
















Desert Dreams wird zu Akhawat www.akhawat.de


Ich würde mich freuen, dich auch auf der neuen Domain wieder zu begrüßen.

Ich bin nun auf eine eigene Domain gezogen. Damit verbunden ist natürlich der Namenswechsel. Desert Dreams ist mir mittlerweile einfach zu unkonkret geworden. Da denkt man eher an Urlaub, als an Islam.
Meine Artikel werden auf den neuen Blog umziehen. Einige ältere Artikel werde ich noch kurz überarbeiten, bevor auch sie umziehen.

[Rezension] Bilal Philips- Tawhid

Wenn mich jemand fragen würde, welches Thema ich als besonders wichtig im Islam ansehen würde, dann wäre es der Tauhid. Und zwar würde ich jedem Muslim empfehlen sich als Erstes mit dieser Grundlage zu beschäftigen. Jedes Haus sollte auf einer stabilen Basis gebaut werden, wenn es nicht irgendwann einbrechen soll. Die Basis des Islams ist der Tauhid.
Der Tauhid heißt übersetzt "Eingottglaube". Man könnte sich nun denken, dass man halt an nur einen Gott glaubt- aber nein, so einfach ist das auch wieder nicht. Dabei geht es im Koran bei fast einem Drittel um das Thema Tauhid. Trotzdem ist kaum ein anderes Thema oft so missverstanden und darum ist auch kein anderes Thema so wichtig.
Immerhin bildet der Tauhid auch die Basis für den Eintritt und den Austritt im Islam. Wer diesen Weg verlässt, ist per Definition (Erinnerung an den ersten Teil der Schahada: Es gibt keinen Gott, außer Gott....) kein Muslim. Wir sollten uns also nicht durch Unkenntnis der genauen Bedeutung des Tauhids diesen Weg unabsichtlich verbauen.



Das Buch von Bilal Phillips ist sehr logisch und einfach aufgebaut.

Zuerst geht es um die verschiedenen Arten des Tauhids, dann werden verschiedene Arten des Shirks behandelt und danach folgen verschiedene dazugehörige Themen wie Aberglaube, Zauberei, Astrologie und Heiligenverehrung.
Es werden Zitate aus dem Koran und den Hadithen angeführt, die den Text gut belegen. Es gibt auch sehr viele Quellenangaben in den Fußnoten. Dies ist für mich ein großer Pluspunkt, da man Alles auf seine Authentizität überprüfen kann.

Das Buch ist im Verlag International Publishing House erschienen. Wie schon das Buch La Tahzan (Sei nicht traurig), ist diese Ausgabe ein Hardcover und zeichnet sich durch eine besonders schöne Papierqualität aus. Der Text ist wirklich sehr angenehm zu lesen.

Für mich Selbst fand ich es sehr wichtig, mich wirklich intensiv mit dieser Thematik zu beschäftigen. Oftmals habe ich einige Stellen zweimal gelesen und versucht sie zu verinnerlichen. Auch das Thema Aberglaube ist oft in unseren Köpfen tiefer verwurzelt, als man sich Selbst gerne eingestehen würde. Das wird einem oft erst bewusst, wenn man sich davon fernhält. Keine Kleeblätter mehr, keine Glücksbringer, keine Horoskope, keine Talismane und kein Freitag der 13. Heutzutage muss ich immer Schmunzeln- früher gehörte es irgendwie dazu, auch wenn man nicht so Recht daran glaubte. Auch wenn es viele vielleicht als Kleinigkeit ansehen, zeigt sich darin ob wir das Konzept des Tauhids verinnerlichen oder nicht. Denn wenn unser Schicksal nur von Allah alleine abhängig ist, ist es sinnlos sich um solche Dinge Gedanken zu machen.

Nicht umsonst kommt das Thema Tauhid durchgängig immer wieder im Koran vor. Es ist auch ein Thema, bei dem viel Uneinigkeit herrscht und das leider zu verschiedenen Konflikten innerhalb der islamischen Gemeinschaft führt. Darum kann man sich im Grunde gar nicht genug damit beschäftigen. Durch das Thema lernt man auch viele andere Aspekte der Religion besser zu verstehen. Es gibt einem die Basis, für alles Andere im Islam.

Das Buch gibt es auch hier  kostenlos als Hörbuch.










[Glaube] Gott ist schön und er liebt Schönheit


Eine große Freude bereitet es mir, mich in der Natur aufzuhalten. Nirgendwo sonst fühle ich mich Allah näher. Nirgendwo sonst, fühle ich den Frieden so stark. Nirgendwo sonst, kann ich Staunen, welch wundervolle Schöpfung Gott hervorgebracht hat.

Tief einatmen, die wärmende Sonne auf meiner Haut spüren, den Geruch von blühenden Bäumen in der Nase, das weiche Gras unter den Füßen.

Al hamduillah.



Die Fotografie gibt mir Gelegenheit die Schönheit des Glaubens einzufangen. Mein Verhältnis zur Fotografie hat sich mit der Zeit grundlegend gewandelt. Jetzt ist mein Anliegen Momente des Glaubens und die Schönheit der Schöpfung einzufangen, allerdings ohne mich in der Schöpfung
zu verlieren und mich von ihr blenden zu lassen.
In einem gewissen Sinn ist Fotografie für mich Dhikr (Gottgedenken). In der Zeit wo ich meine Welt mit der Kamera sehe, spüre ich Allahs Gegenwart sehr intensiv. Ich murmele wohl die meiste Zeit Subhanallah vor mir her, laufe aufgeregt hin und her und liebe es das Licht oder eine Stimmung einzufangen. Mal gelingt es mir mehr oder weniger gut. Es ist nur ein Hobby und ich habe keine professionelle Ausrüstung, aber das ist auch nicht wichtig.
Ich bin ein visueller Mensch und auch ich mag Schönheit. Ich liebe die kleinen Details, die in unserer Umwelt verborgen sind. Ich mag es auch, meine Texte mit Bildern zu illustrieren und sehe die Schönheit als einen Ausdruck Gottes. Wir finden überall Ästhetik- Selbst wenn wir einen Apfel quer aufschneiden, finden wir darin ein Muster. Ein Geschenk Gottes an uns, an dem wir uns erfreuen dürfen und in das Allah Zeichen gelegt hat. Und wenn schon unsere Welt so voll von Schönheit ist, wie mag dann erst das Paradies sein? Allahu Akbar.

Und zum Abschluss noch der Hadith, in dem vorkommt, dass Allah Schönheit liebt. Und zwar handelt es sich eigentlich um einen Hadith, der das Thema Hochmut behandelt. In ihm wird deutlich dass Allah Schönheit mag, jedoch keinen Hochmut. Wir lernen darin, dass Arroganz uns den Zutritt zum Paradies verwehrt.

Abdullah ibn Mas’ud (r) überliefert, dass der Prophet (s) sagte: "Wer auch nur eine Spur von Überheblichkeit in seinem Herzen hat, wird nicht ins Paradies eintreten." Ein Mann sagte: "Und was ist mit dem Mann, der gerne schöne Kleidung und schöne Schuhe trägt?" Er (s) sagte: "Allah ist schön und er liebt Schönheit. Hochmut verachtet das Recht und ist Geringschätzung des Menschen."(Muslim)

[Rezension] Erlerne das Gebet!



Es gibt verschiedene Bücher um das Gebet im Islam zu erlernen, doch gerade Anfänger sind bei der Vielzahl an Beschreibungen und Ausführungen oft überfordert.

An dieser Stelle möchte ich besonders demjenigen, der noch keine Vorkenntnisse des Gebets hat, das Büchlein "Erlerne das Gebet!" empfehlen. Mit nur 95 Seiten und vielen kleinen Illustrationen der Körperhaltungen, findet man kompakt alles was man für das Erste über das Gebet wissen muss. Auch die rituellen Waschungen, Wudu und Ghusl werden erklärt und es werden auch einige Themen behandelt, die oft als Fragen kommen, z. B., wie man in der Gemeinschaft betet.
Besonders schön finde ich die vielen kleinen Illustrationen, an denen man nachvollziehen kann, wie man sich beim Gebet bewegt. Außerdem ist es sehr hilfreich, dass das Gebet erst erklärt wird und dann nochmal das komplette Gebet für jeweils 2 Raka, 3 Raka und 4 Raka, zusammen mit den jeweiligen Worten illustriert wird. Man kann es so ganz einfach Schritt für Schritt durcharbeiten und nachvollziehen.

Das Buch ist sowohl geeignet für Menschen ohne Vorkenntnisse des Gebets, als auch für Muslime, die noch sehr wenig über das Gebet wissen, bzw. es noch nicht praktizieren. Das Buch geht nicht zu sehr in die Tiefe, erklärt aber trotzdem alle wichtigen Punkte. Es ist eine leichte und sehr verständliche Lektüre, die inschallah jeden, der das Gebet lernt, weiterbringen wird.

Das Buch bekommt man gratis auf der Facebook-Seite von "Kommt zum Gebet" oder für wenige Cents in der islamischen Buchhandlung.
Die Rezension bezieht sich auf die 1. Auflage. Mittlerweile gibt es das Buch bereits in der 2. Auflage.

Hinweis zum Gebet für Nicht-Muslime:

Ich würde auch ruhig jedem Nicht-Muslim einmal empfehlen das Gebet zu testen, sich darauf ohne Vorurteile einzulassen, um zu verstehen, was die Muslime da eigentlich machen. Das muss natürlich nicht perfekt sein, einfach mal mitmachen und dabei ausprobieren, was es für ein Gefühl in einem auslöst. Das Gebet ist für uns Muslime eine wunderschöne Art Gottesdienst zu machen und einen Moment steht dabei die ganze Welt still. Das schönste Gefühl ist, wenn man sich im Sujud, der Niederwerfung befindet und regelrecht alle Gedanken und Sorgen von einem Abfallen. Was bleibt ist nur Gott und wir allein.









[99 Namen] Ar Razzaq und Al Muqit- Der Versorger und Der Ernährer





Sprich: "Wahrlich, mein Herr erweitert und beschränkt dem von Seinen Dienern die Mittel zum Unterhalt, dem Er will. Und was immer ihr spendet, Er wird es ersetzen; und Er ist der beste Versorger."  [Surah Saba' 34:39]

Ar Razzaq- Der Versorger und Al Muqit - Der Ernährer

Es ist Sommer, ich stehe mit meinem Mann an einem Kornfeld. Bald wird geerntet, es kann nicht mehr lange dauern, denn das Korn sieht bereits voll und reif aus. Über uns braut sich ein Sommergewitter zusammen. Innerhalb weniger Minuten, ändert sich das Wetter und wir suchen lieber das Weite. 

So ein Sommergewitter, nimmt man doch ganz anders wahr, wenn man sich draußen befindet. Innerhalb von Sekunden, ändert sich das Wetter. Die ganze Ernte steht auf dem Spiel. Was das für ein Gefühl sein muss, für Menschen, die auf diesen Ertrag angewiesen sind. Gleichzeitig bedeutet der Regen aber auch Bewässerung und Fruchtbarkeit. 
In unserer Überfluss-Gesellschaft wird es kaum wahrgenommen, was es eigentlich für ein Glück bedeutet, genug zu Essen zu haben.  Aber Versorgung ist nicht allein auf das Essen bezogen, dazu gehört natürlich auch der restliche Lebensunterhalt. Manchmal kommt es uns so vor, als ob wir nicht genug Lebensunterhalt haben. Dann sollten wir kritisch hinterfragen, ob das, was Allah gibt, uns nicht ausreicht, ob wir vielleicht unbewusst undankbar sind, oder ob es tatsächlich nicht ausreicht. Dies hat natürlich in unserer Gesellschaft viel mit dem Lebensstandard und unseren Ansprüchen zu tun. Wenn wir also die Bedeutung von Al Razzaq verinnerlichen möchten, ist es inshallah ein guter Ansatz auch seine eigenen Bedürfnisse zu hinterfragen und vor allem Dankbarkeit zu zeigen, für all das was wir bekommen. Al Hamduillah, wie gut es uns doch geht.






[29:60]   Und wie viele Tiere gibt es, die nicht ihre eigene Versorgung tragen. Allah versorgt sie und euch. Und Er ist der Allhörende, der Allwissende 
Gerade in Verbindung mit Versorgung stehen natürlich auch das Gemeinschaftsdenken und die Zakat. Wir versorgen oftmals Tiere, die sich nicht oder nur schlecht Selbst versorgen können, aber auch Menschen: wie Arme, Kranke und vor allem unsere Kinder. Und in dem wir das tun, tragen wir dazu bei, dass sie über Umwege trotzdem ihre Versorgung von Allah bekommen. Und das ist, wie ich finde auch ein wunderschöner Gedanke, dass wir ein Stück dazu beitragen können, dass die Gaben von Allah dort ankommen, wo sie benötigt werden. Und in dem wir das tun, zeigt sich auch die Gnade von Gott, wie er gleichzeitig dafür sorgt, dass wir versorgt werden und das noch jemand Anderes versorgt wird, der es Selbst nicht kann und als Drittes wir die Chance haben, dadurch auch noch Freude zu empfinden und eine gute Tat zu vollbringen.

[Rezension] Träume und Traumdeutung im Islam von Ahmad Denffer


Die IZ Reihe ist wunderbar geeignet für Leute, die kurz und knapp eine schöne Einführung in ein Themengebiet haben möchten. Wenn ich von der IZ-Reihe spreche, dann meine ich damit die verschiedenen Bücher, welche in der Schriftenreihe des islamischen Zentrums München erschienen sind. Diese Bücher sind meist von einem kleinen Umfang und stellen Einführungen in verschiedene islamische Themen dar. Davon möchte euch heute das Buch zur Traumdeutung vorstellen.


Auf 80 Seiten erklärt der Autor die islamische Sichtweise zur Taumdeutung und führt auch einige wichtige Beispiele aus Koran und Sunna an. Der Umfang ist mit 80 Seiten jedoch auch sehr gering, weswegen man nicht erwarten sollte, dass das Thema zu sehr in die Tiefe geht. Dafür ist das Buch perfekt geeignet für Menschen, die sich noch nicht viel mit dem Thema beschäftigt haben. Besonders Konvertiten oder auch Nicht-Muslime würde ich dieses Buch empfehlen, da der Schreibstil sehr angenehm ist, nicht belehrend wirkt und trotzdem genügend Belege anführt. Das Buch ist ansprechend geschrieben und vermittelt einen guten und soliden Überblick.
Am Ende befinden sich noch einige Seiten mit Traumsymbolen aus Koran und Sunna. Da dies jedoch sehr kurz und knapp gehalten ist, ist eine Deutung trotzdem noch sehr schwer, macht aber Lust auf eine ausführlichere Lektüre der Traumbilder.

Ich habe mir das Buch gekauft weil ich in letzter Zeit wieder gehäuft Träume hatte, die einen sehr bizarren Charakter hatten und ich wollte einfach wissen, was man bei der Traumdeutung beachten sollte und wie Traumdeutung im Islam verstanden wird.
Wer tiefer in die Thematik einsteigen will, dem sei noch weiterführende Literatur nahe gelegt, da es wie gesagt, nur für einen groben Überblick reicht. Ich werde mir sicherlich auch bei Gelegenheit noch ein weiterführendes Buch zu dem Thema kaufen.
Von der IZ Reihe habe ich mittlerweile auch Bücher zu anderen Themen daheim, da mir der knappe und angenehme Stil, den die Bücher vermitteln, sehr gefällt.










[Glaube] Ich glaube, ich bezeuge.

Angeregt von Nuriyyas Artikel über den Glauben "Ich glaube, ich glaube", geht es heute um den Glauben an sich, denn da kommen mir automatisch tausende Gedanken in den Kopf.

Glauben ist...

Religion und Glaube- das gehört zusammen. Und doch habe ich bei dem Wort "glauben" immer so ein komisches Gefühl.

Das Wort Glaube drückt meist unsere Vorstellungen und Erwartungen über etwas aus, worüber wir uns nicht ganz sicher sind. Früher glaubte ich, dass das Leben mit dem Tod zu Ende ist. Irgendwann fand ich es schöner, zu glauben, dass es vielleicht irgendwie weitergeht ode
r neu beginnt- wie auch immer. Vielleicht, vielleicht auch nicht- aber es wäre schön! Glauben war eine Art von Annehmen, eine Wunschvorstellung.

Es ist eine Vorstellung, die wir von der Welt haben, weil wir daran glauben, dass es so schön und sinnvoll ist, die wir jedoch nicht begründen können und für die wir auch keine Garantie haben.

Diese Art des Glaubens, trifft für mich jedoch nicht auf den Islam zu. Ich glaube nicht, dass der Islam meine Religion ist, weil mir die Vorstellung so gefällt, die der Islam vermittelt. Nein, es ist viel mehr als das. Ich nehme nicht an, dass der Islam meine Religion ist, weil es so schöner oder einfacher für mich ist- einfacher ist es wahrlich nicht. Und wenn ich nur Trost oder Kraft gesucht hätte, wäre ich mit meiner alten Vorstellung absolut zufrieden gewesen. Ich war mir sicher, dass ich einen Glauben haben kann, ohne einer Religion zu folgen. Religionen waren mir zu dogmatisch und zu festgefahren. Nein, ehrlich gesagt, habe ich sicher nicht an den Islam gedacht,

Vielmehr hat Allah mir die Schönheit vom Islam gezeigt und mich seine Existenz spüren lassen. Meine früheren Gedanken und mein alter Glaube, haben sich aufgelöst. Stattdessen wurde mein Herz und meine Seele gefüllt mit unendlicher Wärme und einem ganz neuen Verständnis von Gott.
Und wie kann man noch die Existenz von Etwas leugnen, was man am eigenen Leib erfahren hat?

Glauben vs. Wissen 

Ich glaube nicht nur, dass Gott existiert, ich bin darüber sicher. Ich erkenne diesen Umstand aus vollem Herzen an. Ich habe mir meine Religion und meinen Glauben in dem Sinne nicht ausgesucht, sondern Gott hat sie mir gezeigt und mich zu ihr geleitet. Es gibt kein Vielleicht, vielmehr hat Gott mein Herz geöffnet um zu glauben.

Glauben: Die Wahrheit aus dem Herzen zulassen, nicht nur etwas anzunehmen.
Ich setze mein vollstes Vertrauen in Gott und widme mich der Hingabe zu Gott und seiner Religion, die er für mich ausgesucht hat. (Denn Islam heißt auch Hingabe zu Gott). Es ist keine Annahme, weil ich seine Existenz am eigenen Leib erfahren habe, und meine Garantie ist der Koran. Es ist kein Glaube, denn es ist viel stärker als das- es ist vielmehr ein Wissen.
Jedem der nun verwirrt ist, wie jemand eine Religion als "wahr" annehmen kann, dem wünsche ich ein ähnliches Erlebnis wie ich es hatte. Dann wird derjenige verstehen, dass dies kein Besitzanspruch und erst recht keine Arroganz ist, sondern ein Gefühl voller Wärme und Liebe.

Ich glaube nicht nur, dass der Islam der richtige Weg für mich ist, ich weiß es.

Ich bezeuge es gibt keinen Gott außer Gott und ich bezeuge, dass Muhammed der Gesandte Gottes ist.
aschhadu an la-ilaha-ill-allah wa aschhadu anna muhammadan rasulullah



Und genau das, ist die Shahada, das Glaubenbekenntnis des Islams.
Und ich denke es hat schon einen Grund, warum das Glaubensbekenntnis nicht das Wort glauben, sondern bezeugen enthält, denn das passt genau zu dem Gefühl, was ich beim Glauben habe. Ein Gefühl was man mit dem deutschen Wort glauben nicht vollständig ausfüllen kann.